Bibliothek im H2 - Zentrum für Gegenwartskunst im Glaspalast © M. Harrer / KMA
Kataloge der Kunstsammlungen und Museen © M. Harrer / KMA

Grafische Sammlung/
Bibliotheken

Die Kunstsammlungen und Museen verfügen über eine Grafische Sammlung mit über 40.000 Objekten.

Darüber hinaus beherbergen sie Bibliotheken mit Fachliteratur:

Die Bestände der Grafischen Sammlung im Schaezlerpalais und auch die Fachliteratur der Bibliotheken können von Forschenden und Studierenden genutzt werden.
Bitte beachten: Eine Voranmeldung mit Terminvereinbarung ist unbedingt notwendig!

Grafische Sammlung

Die Grafische Sammlung genießt durch ihren großen Bestand an Handzeichnungen, Kupferstichen und Radierungen aus der Zeit vom 16. bis 18. Jahrhundert einen exzellenten Ruf. Als kulturelles Erbe der Stadt Augsburg ist sie von unschätzbarem Wert, da sich hier Arbeiten nahezu aller in Augsburg tätigen Künstler und Verleger finden, sie bildet so das visuelle Gedächtnis der Augsburger Kunstproduktion der vergangenen ca. 500 Jahre ab. Es finden sich Historienstücke, religiöse Szenen, Porträts, Landschaften, Stillleben, Interieurs usw. wie ebenso Beispiele der angewandten Künste mit architektonischen Planskizzen, technischen Zeichnungen, Entwürfen für jegliche Art von Kunsthandwerk, Buntpapieren, Musterblättern oder ikonografischen Vorlagen.

Eines der frühesten und wertvollsten Blätter der Grafischen Sammlung ist eine Handzeichnung von Hans Holbein d.J., einem der berühmtesten Söhne der Stadt. Ferner besitzt die Grafische Sammlung architektonische Entwürfe von Elias Holl und Drucke von Johann Esaias Nilson, der als Verleger die Arbeiten anderer Künstler edierte und durch eigene Kupferstiche dokumentierte. Außerdem finden sich zahlreiche Werke der Künstlerfamilien Kilian und Rugendas. Neben der Druckgrafik bildet insbesondere der Bestand an Handzeichnungen des Barock einen wichtigen Bereich der Grafischen Sammlung, darunter Blätter von Cosmas Damian Asam, Matthäus Günther, Johann Heinrich Schönfeld, Johann König, Mathäus Gundelach und Januarius Zick, aber auch von Künstlern wie Johann Georg Bergmüller, Johann Heiß, Georg Philipp Rugendas und Michael Tenzel.

Der Besuch der Grafischen Sammlung ist ausschließlich mit Voranmeldung möglich.